Die Geschichte von Sea Shepherd
Sea Shepherd unternimmt direkte
Aktionen zum Schutz der maritimen Fauna.
Die Organisation schützt Fische ebenso, wie Robben,
Delfine und Wale.
Zu ihren Aktionen gehören konventionelle Proteste, als auch das vorsätzliche
Versenken von unrechtmäßig fischenden Fischerbooten und Fabrikschiffen.
1978 kaufte die Sea Shepherd Conservation Society
ihr erstes eigenes Schiff. Schon mit diesem ersten Schiff, einem Atlantiktrawler,
der nach einem Umbau auf den Namen „Sea Shepherd“ getauft wurde, wurde im Juli
1979 der illegal operierende Walfänger „Sierra“ gejagt und im Hafen von
Leixões in Portugal gestellt und gerammt. Nach der Reparatur der „Sierra“
versenkten dann am 6. Februar 1980 Sea-Shepherd-Aktivisten das Schiff im Hafen
von Lissabon, welches daraufhin endgültig abgewrackt wurde. Sea Shepherd
beschlagnahmt und vernichtet Treibnetze.
Gegen die japanische Hochseefischerei
und den japanischen Walfang führt die Organisation eine intensive Medienkampagne.
Im Februar 2007 sorgte eine Aktion für Furore, bei der Sea Shepherd Aktivisten
sechs Ein-Liter-Flaschen mit Buttersäure
auf das Deck der Nisshin
Maru warfen.
Am Freitag, dem 7. März 2008, wurde Paul Watson
laut eigenen Angaben während eines Zwischenfalls mit der japanischen
Küstenwache von einer Kugel in die Brust getroffen. Die Kugel wurde von seiner Kevlar-Weste
aufgehalten.
Operationen
Sea Shepherd setzt mit seinen Operationen das
umfassende Verbot des Walfangs in den antarktischen Meeresschutzgebieten
durch. Die Organisation patrouiliert vor den Galapagos Inseln, ergreift
Maßnahmen gegen die kanadischen Robbenjäger und rammt Treibnetz - Trawler
damit ihre Treibnetze dauerhaft auf dem Grund des Meeres liegen.
Sea Shepherd erhebt Anspruch darauf, seit 1979
zehn Walfangschiffe versenkt zu haben und bezeichnet diese Schiffe als
"Piraten". Die Walfänger und die Presse bezichtigen Sea Shepherd hingegen des
Ökoterrorismus.
Die von Sea Shepherd behaupteten Anschläge:
1979 - den Walfänger Sierra gerammt und versenkt
in Portugal
1980 - die Walfänger Isba 1 und Isba 2 versenkt
in Vigo, Spanien
1980 - die Walfänger Susan und Theresa versenkt
in Südafrika
1986 - die Walfänger Hvalur 6 und Hvalur 7
versenkt in Norwegen
1992 - den Walfänger Nybranna versenkt in
Norwegen
1994 - den Walfänger Senet versenkt in Norwegen
1998 - den Walfänger Morild versenkt in Norwegen
Flotte
See Shepherd betreibt zur Zeit eine Flotte von
drei Schiffen.
Die Farley Mowat ist mit ihren 54 Metern
Länge und 659 BRT
das Flaggschiff der Sea Shepherd Conservation Society. Es ist ein Eisklasse
Schiff und wurde für die Hochsee
gebaut. Ursprünglich wurde es von norwegischen Forschern genutzt, bis Shepherd
das Schiff im August 1996 in Schottland kaufte und es nach dem kanadischen
Schriftsteller Farley
Mowat benannte.
Im Dezember 2007 wurde das Schiff Robert Hunter
in Steve
Irwin umbenannt. Die Steve Irwin ist mit ihren 53 Metern Länge
ebenfalls hochseetauglich. Das Schiff wurde 1975 gebaut und diente zuvor der Scottish
Fisheries Protection Agency (Fischereibehörde).
Die Sirenian war ein ehemaliges Schiff der
US-Küstenwache und wurde 1955 gebaut. Im Jahre 1979 bekam das Schiff stärkere
Motoren und wurde dadurch sehr schnell. Sea Shepherd erwarb es 1991 von der
US-Küstenwache. Im Jahre 2006 wurde das Schiff in Yoshka umbenannt
und überarbeitet.
Weiterhin gehören See Shepherd noch mehrere
kleinere Boot
Im Jahr 2007 wurden die beiden Schiffe von Sea
Shepherd (Farley Mowat und Robert Hunter) aus dem Schiffsregister
von Belize
und Großbritannien
gestrichen. Noch im gleichen Jahr erhielten die Schiffe die Flagge der Kahnawake
Mohawk
Nation. Seit November 2007 fahren beide Schiffe unter der niederländischen
Flagge.
Berühmte Unterstützer von Sea Shepherd
Zu den bekanntesten Unterstützern von Sea
Shepherd gehören Richard Dean Anderson, Pierce Brosnan, Brigitte Bardot, der
Dalai Lama, Sean Penn, Red Hot Chili Peppers,Rutger Hauer, Fürst Albert von
Monaco, Daryl Hanna und Martin Sheen.
Auch Wissenschaftler wie Roger Payne und Godfrey
Merlen haben sich der Sache von Sea Shepherd verschrieben.
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